2) Material auf dem PCT
- Yann Roma
- 21. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Apr.
So leicht wie möglich, so wenig wie nötig

Material ist beim PCT ein grosses Thema. Jeder, der sich auf diese lange Reise begibt, steht vor der Herausforderung, das perfekte Gleichgewicht zwischen Gewicht und Funktionalität zu finden. Jedes Gramm auf dem Rücken macht sich nach Tausenden von Kilometern bemerkbar. Deshalb gilt: so leicht wie möglich, so wenig wie nötig!
Meine Grundausstattung
Einige Dinge sind unverzichtbar, wenn man monatelang durch Wüsten, Gebirge und dichte Wälder wandert. Dazu gehören:
Rucksack: Mein mobiles Zuhause für die nächsten Monate. Leicht, aber mit genug Stauraum für alles Wichtige.
Zelt: Schutz vor Wind, Regen und neugierigen Tieren. Es sollte stabil und trotzdem möglichst leicht sein.
Schlafsack: Ein guter Schlafsack ist essenziell, um in kalten Nächten warm zu bleiben. Ich habe mich für ein Modell entschieden, das ein gutes Verhältnis aus Gewicht und Wärmeleistung bietet.
Isomatte: Komfort ist auch unterwegs wichtig! Eine leichte und gut isolierende Isomatte sorgt für erholsamen Schlaf.
Kocher & Essen: Hier gehen die Meinungen auseinander. Manche laufen "stoveless" und verzichten komplett auf einen Kocher, um Gewicht zu sparen. Ich nehme einen kleinen Gaskocher mit, um mir hin und wieder eine warme Mahlzeit zu gönnen.
Wasserfilter & Behälter: Wasser ist überlebenswichtig! Ich habe einen Wasserfilter dabei und genügend Wasserbehälter, um in trockenen Regionen genug Vorrat zu haben.
GPS-Gerät mit SOS-Funktion: Sicherheit geht vor! Mein GPS-Gerät hilft mir nicht nur bei der Navigation, sondern gibt mir auch die Möglichkeit, im Notfall Hilfe zu rufen.
Luxus oder Notwendigkeit?
Eine der grössten Diskussionen in der PCT-Community dreht sich um Luxusgegenstände. Was ist wirklich nötig und was ist Ballast? Mein persönliches Luxusgut ist meine Kamera. Ich konnte einfach nicht darauf verzichten, meine Reise in hochwertigen Bildern festzuhalten. Andere würden vielleicht sagen: unnötiges Gewicht. Aber für mich ist es eine Herzensentscheidung.
Auch bei anderen Ausrüstungsteilen gibt es unterschiedliche Philosophien:
Campschuhe: Manche schwören auf Crocs oder leichte Sandalen für den Abend, andere sparen sich das Gewicht.
Kleidung: Möglichst vielseitig und für jede Wetterlage passend. Mehrere Schichten sind der Schlüssel.
Versorgungspakete: Eine grosse Erleichterung! Man kann sich Lebensmittel oder neue Ausrüstungsteile an verschiedene Orte entlang des Trails schicken lassen.
Qualität zahlt sich aus
Wer monatelang draußen unterwegs ist, sollte auf hochwertiges Material setzen, das möglichst lange hält. Gerade bei Schuhen ist das entscheidend. Ich habe mich für die Norda Trailrunning-Schuhe entschieden, die rund 2000 km durchhalten sollten – etwa die Hälfte des PCTs. Ich bin gespannt, wie sie sich bewähren und ob sie wirklich so langlebig sind, wie es versprochen wird.
Was bleibt, was geht?
Am Ende zeigt sich erst unterwegs, was wirklich nötig ist und was nicht. Viele Hiker starten mit zu viel Gepäck und reduzieren nach den ersten Wochen. Ich bin gespannt, welche Ausrüstung sich bewährt, was ich vielleicht noch austauschen muss und welche unerwarteten Herausforderungen auf mich warten.
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